Politik

Aufruf zur Kundgebung “Gegen Rassismus und neurechte Propaganda“ in Kassel

Gegenkundgebung zu “Kagida“


Kundgebung gegen erste "Kagida" (Quelle: vista-images)
Aufruf des "Bündnisses gegen Rechts"
GDN - Am letzten Montag haben mehr als 500 Menschen gegen den ersten so genannten “Spaziergang“ des rechtsextremen Bündnisses “Kagida“ demonstriert und ihn letztlich verhindert. Für kommenden Montag hat heute das Kasseler “Bündnis gegen Rechts“ erneut zur Kundgebung aufgerufen.
Nokagida-Bündnis
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Der nordhessische DGB-Vorsitzende Michael Rudolph, der Anmelder der Kundgebung "Gegen Rassismus und neurechte Propaganda" ist, ruft die Kasseler Bürgerinnen und Bürger auch für kommenden Montag wieder zur Teilnahme auf. “Lasst uns den Erfolg von vergangenem Montag wiederholen und zahlreich zu einer gemeinsamen Kundgebung mobilisieren. Montag ist Ihnen bereits die Lust am "Spazierengehen" vergangen. Nun hoffen wir für nächsten Montag auf die Einsicht, dass es besser ist, einfach zu Hause zu bleiben, weil Rassismus auf Kassels Straßen keinen Platz hat.“, schreibt Rudolph.
Manfred Mattis (mit AfD Chef Bernd Lucke)
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Bei “Kagida“ (Kasseler gegen die Islamisierung des Abendlandes) handelt es sich um eine Melange aus Alt- und Neo-Nazis, wie z.B. dem NPD-Landesgeschäftsführer Lachmann, AfD (AfD-Kassel Sprecher Manfred Mattis, der seine Teilnahme in einer Erklärung bestätigt hat), Hooligans und anderen, die ihre Islamophobie und Xenophobie eint. Organisator ist der der HogeSA nahestehende Kasseler Michael Viehmann. Der Kasseler Fußballregionalligist KSV Hessen Kassel hatte sich gestern von seinen Fans, die an der “Kagida“-Kundgebung teilgenommen hatten, distanziert (GDN berichtete).
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