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Wilking und Ulbrich gewinnen zweiten GIC-Lauf in Frankfurt

Rahmenrennen beim Radklassiker


Spannende Sprints auch bei den Skatern (Quelle: heldmann-images)
Der Sieger: Victor Wilking aus Berlin
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GDN - Im Fokus stehen beim Radklassiker am 1. Mai die Radprofis, aber es gibt auch viele spannende Rennen im Rahmenprogramm. Dabei ist zuerst die Rhein-Main Skate-Challenge zu nennen. Zum siebten Mal waren die Inlineskater unterwegs, unter anderem mit dem zweiten Wertungslauf des German Inline Cups.
Severin Widmer sprintet auf Platz 3
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Insgesamt 551 Inlineskater starteten am frühen Vormittag in Eschborn (Marathon) oder Frankfurt (Halbmarathon). Neben zahlreichen Breitensportlern waren es vor allem die internationalen Teams, die um den German Inline Cup kämpfen, die die Zuschauer mit spannendem Sport begeisterten. Vor knapp vier Wochen begann die Serie mit einem Halbmarathon in Berlin, Eschborn/Frankfurt war die zweite Station dieser wichtigsten europäischen Starßenwettkampfserie der Speedskater. Bei den Männern entwickelte sich das Rennen wie gewohnt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es einen erfolgreichen Ausreißversuch geben sollte. Dieses Mal waren es zwei Sportler, die gegen Rennmitte erfolgreich waren. Michael Achermann (Swiss Skate Team) und Victor Wilking (EOSkates World Team) setzten sich ab und konnten ihren Vorsprung bis in das Ziel in Eschborn halten. Wilking rollte als Erster in 1:05:40 h über die Linie, dicht gefolgt von Achermann. Den Sprint der Verfolger gewann Vorjahressieger Severin Widmer (ebenfalls Swiss Skate Team). Kurios war, dass wie schon in Berlin erneut ein Teil der Verfolgergruppe von unaufmerksamen Streckenposten falsch geleitet wurde. Statt über die Strecke kamen die Skater zur Überraschung von Zuschauern, Funktionären und Fotografen plötzlich kurz vor dem Ziel aus der Parkplatzausfahrt eine Möbelhauses gerollt. Stefan Hoffmann vom Team Rollenshop gehörte zu denen, denen dieses Missgeschick unverschuldet das zweite Mal passiert. Stinksauer meinte er nachher: "Tja liebe Frankfurt Orga, verschlafen! Und das Rennen am Ende versaut." Wegen dieses Problems gibt es auch noch kein endgültiges Gesamtresultat der Eliteskater.
Gegner (li.), Ulbrich (2. v.l.), Strüver (3. v.l.)
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Auch bei den Frauen verlief das Rennen wie gewohnt und ohne falsche Streckenführung. Die Spitzenskaterinnen blieben wie meist zusammen und setzten auf eine Entscheidung im Zielsprint. Dort hatte Katja Ulbrich (GB Racingteam) den Fuß vorne und siegte in 1:16:39 h. Rang 2 ging an die Berlinerin Jana Gegner, die diesen Platz auch schon bei ihrem Heimrennen holte. Rang drei sicherte sich Tina Strüver aus Halle.
Freude im Ziel trotz Blessuren
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Sieger gab es bei der Rhein-Main Skate-Challenge nicht nur bei den Profis, sondern auch bei den Fitnessskatern, die im Rahmen des German Inline Cup in eigener Kategorie gewertet werden. Bei den Damen ging Marie-Louise Hoffmeister (Toni Carboni Racing Team) in 1:20:20 Stunden als Schnellste über die Ziellinie, gefolgt von Cornelia Käser (Rollerblade-Skaters) sowie Stefanie Michel. Bei den Herren in der Kategorie Fitness gewann Fabian Gacon (SCC Skating Berlin) vor Florian Grütter (Emmenskaters) und Tuukka Puuronen (HTL). Die Langstreckenspezialisten konnten im Rahmen der Rhein-Main Skate-Challenge über 70 Kilometer messen. Bereits nach 02:10:55 Stunden standen hier mit Felix Rehse (Speed-Team Franken) und 2:12:27 Stunden mit Irene Raab (FUG-Speed-Team) die Sieger fest. Von der alten Oper aus wurde wie im Vorjahr die Halbmarathondistanz gestartet. Die Gewinner hier : Mika Wielsch (CadoMotus-mein smile) und Sonja Stefanie Krüger (Blau-Gelb Groß-Gerau).
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