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Artisten wetteifern um die Gunst des Publikums beim 10. Festival der Artisten

Flic Flac feiert in Kassel Jubiläum


10. Festival der Artisten (Quelle: heldmann.photography - Kurt U. Heldmann)
Das Flic Flac-Zelt vor dem Fridericianum
(Quelle: heldmann.photography - Kurt U. Heldmann)
GDN - Als Flic Flac-Chef Benno Kastein die Idee hatte, zu Weihnachten in Kassel prämierte Artisten auftreten zu lassen, die sich dort einer Publikumsjury stellen sollten, ahnte wohl niemand, wie erfolgreich dies sein würde. In diesem Jahr feiert das Festival der Artisten Jubiläum.
Favorit des Autors ist Marula Rigolo Balanceakt
Quelle: heldmann.photography - Kurt U. Heldmann
Beim Jubiläumsfestival treten nun die besten der Besten auf. Artisten, die in den letzten neun Jahren für ihre Darbietungen prämiert wurden, sind nun nach Kassel zurückgekommen, um sich erneut der Publikumsjury zu stellen. Und neben dem frenetischen Applaus der 1400 Besucher im Zelt lohnt es sich auch wegen der Preise. 15.000 Euro winken der beliebtesten Nummer. Für die Plätze 2 und 3 gibt es immer noch 10.000 und 5.000 Euro. Die Entscheidung für die von Show zu Show neu ausgewählten zehn Jurymitglieder dürfte nicht leicht fallen. Da gibt es die spektakulären und lauten Motorradnummern der Helldriver. Oder der ganz leise Balanceakt von Marula Rigolo.
Justin Case sorgt für Erheiterung
Quelle: heldmann.photography - Kurt U. Heldmann
Die Künstler sind aus aller Welt nach Kassel gekommen. Auf "Deutschland schönsten Circusplatz" (Zitat Benno Kastein) zeigen sie für drei Wochen ihr Können. Schon bei den ersten Auftritten stand außer Frage, dass es Flic Flac erneut gelungen ist, das Publikum mit diesem Programm für zwei Stunden zu fesseln. Da ist es gut, wenn zwischen atemraubender Artistik mit Willer Nicolodi und Justin Case zwei Künstler die Lachmuskulatur beanspruchen. Ansonsten sind es eher die Menschen auf dem Rund im Zelt, die ihre Muskeln benötigen, ob auf dem Boden oder in der Luft.
Laut und spektakulär - die Helldrivers
Quelle: heldmann.photography - Kurt U. Heldmann
Eine Vorhersage, wer am 13. Januar die drei Preise in Empfang nehmen darf, lässt sich jetzt noch nicht machen. Die vergangenen Jahre haben jedenfalls gezeigt, dass sich das sachkundige Kasseler Publikum nicht nur für die spektakulären Nummern entscheidet. Wie die Zusammenstellung des Programms aus den Siegern der letzten Jahre ja beweist. Was übrigens bei der zehnten Auflage des Artistenfestivals auch bestens gelungen ist, ist die Auswahl der Moderatorin. Mit Kompetenz und angenehmer Zurückhaltung führt die aus der "Lindenstraße" bekannte Rebecca Simoneit-Barum durch das Programm. Selbst früher als Akrobatin aktiv, hat sie soviel Demut, die in den Mittelpunkt des Abends zu stellen, um die es wirklich geht - die Artisten.
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